11.03.2020
Brand- und Katastrophenschutzzentrum Ehrang komplett
Regionalstelle und Ortsverband des Technisches Hilfswerks (THW) bezieht neue Räumlichkeiten neben der Feuerwache II - Effizientes Energiekonzept der SWT
Reinert, Müller, OB Leibe, Dr. Wattler, Renz, Haier, Maiwald, Schulze (siehe Fließtext)
Trier-Ehrang. 3 600 Quadratmeter Geländefläche, 1 500 Quadratmeter Nutzfläche - die Stadtwerke Trier (SWT) haben das neue Gebäude für das Technische Hilfswerk (THW) in unmittelbarer Nachbarschaft zur Feuerwache II in Ehrang nach rund 16 Monaten Bauzeit fertiggestellt. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben mietet die Räumlichkeiten über einen Zeitraum von 20 Jahre für zwei unterschiedliche THW-Einheiten: rund 350 Quadratmeter für die Regionalstelle des Technischen Hilfswerks Trier und rund 1 150 Quadratmeter für den Ortsverband Trier (rund 650 Quadratmeter davon für die Fahrzeughalle im Erdgeschoss).
Sicherheit für Bürgerinnen und Bürger
Oberbürgermeister Wolfram Leibe freut sich über die vielen Gewinner in
diesem Projekt: „Die beiden THW-Einheiten finden am neuen Standort
optimale Arbeitsvoraussetzungen und profitieren dabei von der räumlichen
Nähe zu unserer Feuerwehr. Für die Sicherheit der Bürgerinnen und
Bürger ist das neue Konzept im Hinblick auf Brand- und
Katastrophenschutz ein wichtiger Schritt. Die Stadtwerke konnten mit
diesem Projekt einmal mehr ihre Kompetenz im Bereich Liegenschaften in
Verbindung mit innovativen Energiekonzepten unter Beweis stellen.“
"Einmalig in Rheinland-Pfalz"
Für
Dr. Raimund Wattler, THW-Abteilungsleiter Einsatzunterstützung, ist der
neue Standort wegweisend: "Die Konstellation aus Regionalstelle und
Ortsverband in unmittelbarer Nachbarschaft zur Feuerwehr ist einmalig in
Rheinland-Pfalz. Es zeigt die enge Zusammenarbeit von Bund und Kommune
im Interesse des Schutzes der Bevölkerung."
Effiziente Energieversorgung durch die SWT
Die SWT überreichten
ihren neuen Mietern nicht nur Salz und Brot, sondern auch zwei
Sitzbankgarnituren für die Lichthöfe im Obergeschoss des Gebäudes. Für
die Stadtwerke ist das Brand- und Katastrophenschutzzentrum auch der
Auftakt für die neue Kooperation zur energetischen Bewirtschaftung der
städtischen Liegenschaften. SWT-Technikvorstand Arndt Müller erläutert
den innovativen Charakter des Versorgungskonzepts: „Wir beliefern beide
Gebäude mit Wärme aus einer zentralen energieeffizienten Heizungsanlage.
Die Liegenschaften werden anteilig mit Bioerdgas versorgt, das wir
selbst klimaneutral in der Eifel produzieren.“
Gebäude mit hohem Wiedererkennungswert
"Das neue THW-Gebäude
hat einen hohen Wiedererkennungswert und zeigt die unterschiedlichen
Funktionen auch klar nach außen: Im Erdgeschoss liegen die offenen,
extrovertierten Fahrzeughallen mit den anliegenden Werkstätten und dem
zentralen Eingang. Im eher introvertiert angelegten Obergeschoss sind
die Bürobereiche der Regionalstelle und des Ortsverbandes rund um die
beiden Innenhöfe angelegt", so Regina Kohlmayer von KohlmayerOberst
Architekten aus Stuttgart.
Bildunterzeile
von links: Christian Reinert (SWT-Architekt, hinten), Arndt Müller (SWT-Technikvorstand), Oberbürgermeister Wolfram Leibe, Dr. Raimund Wattler (THW-Abteilungsleiter Einsatzunterstützung), Andreas Renz, (THW Ortsbeauftragter für Trier), Markus Haier (Leiter THW Regionalstelle Trier), Steffen Maiwald (kaufmännischer SWT-Vorstand), Frank Schulze (THW Landessprecher Rheinland-Pfalz)