18.09.2017
Offizieller Start für unser neues SWT-Windkraftwerk in der Schneifel
Im Rahmen eines Windparkfestes haben wir unser Windkraftwerk Rothenborn bei Reuth der Öffentlichkeit präsentiert.
Großer Andrang herrschte zur offiziellen Eröffnung des viertes SWT-Windparks: Rund 400 Besucher informierten sich vor Ort über den Windpark Obere Kyll, den die SWT und die Firma juwi zusammen entwickelt haben. Von den insgesamt 14 neuen Windrädern gehören drei Türme den Stadtwerken. Diese drei Türme bilden das Windkraftwerk Rothenborn. Sie sind seit Ende 2016 am Netz und haben seitdem schon über 15 Millionen Kilowattstunden Ökostrom erzeugt. Ein wichtiger Baustein bei der Umsetzung der regionalen Energiewende in Rheinland-Pfalz betont Rudolf Schöller, SWT-Projektleiter, in seinem Grußwort zur Eröffnung. „Es ist uns ein zentrales Anliegen, nicht nur regenerativen Strom in der Region zu erzeugen, sondern diesen auch wieder für die Region bereitzustellen“, so der Stadtwerker.
Dass die Energiewende richtig und wichtig ist, daran ließ auch Wolfram Leibe, Oberbürgermeister der Stadt Trier und Aufsichtsratsvorsitzender der SWT, keinen Zweifel: „Die Energiewende ist nicht nur eine Investition in die Zukunft sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Regionen im Land. Denn neben den Vorteilen für Umwelt und Klima sorgt die Windenergie für Wertschöpfung vor Ort, in den Kommunen und Gemeinden.“
Bei dem Bau der neuen Anlagen haben die Projektentwickler viele Maßnahmen zum Natur- und Wildtierschutz umgesetzt. So wurden für Wildkatzen, Fledermäuse und Eidechsen unter anderem standortgerechte Laubholzbestände als zusätzlicher Lebensraum geschaffen. Zudem werden die Anlagen von April bis Oktober in niederschlagsfreien Nächten abgeschaltet, in denen die Temperaturen über zehn Grad Celsius liegen und die Windgeschwindigkeiten unter sechs Metern pro Sekunde. Denn dann sind die Fledermäuse aktiv. Zudem wurden Altholzbestände gesichert und dadurch Ruheplätze und Geheckmöglichkeiten für die Wildkatze geschaffen. Fledermäusen und Wespenbussarden dienen sie als Quartierbäume und Jagdreviere.
Im Anschluss an den offiziellen Teil des Festes bot der Musikverein Reuth beste und kurzweilige Unterhaltung. Für Nervenkitzel und Gänsehaut sorgte die spektakuläre Höhenrettungsübung der Facheinheit Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen der Stadt Boppard. Sie übten die Rettung eines Verletzten aus der 140 Meter hohen Gondel eines Windrades.
Bildergalerie
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Der Festplatz am Fuß von einer der insgesamt 14 Anlagen.
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OB Wolfram Leibe dankt der VG Obere Kyll für die interkommunale Zusammenarbeit.
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juwi-Chef Thomas Broschek dankt den Bürgern für ihr Verständnis während der Bauzeit.
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SWT-Projektleiter Rudolf Schöller setzt sich für die Vermarktung der regional erzeugten Energie in der Region ein.
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Diane Schmitz, Bürgermeisterin der VG Obere Kyll, dankt ihren Ratskollegen für die schnelle Überarbeitung des Flächennutzungsplans.
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Bürger informieren sich am Infostand.
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Ein Windrad zum selber Basteln für die kleinen Besucher
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Abseilen von der Gondel aus 140 Meter Höhe: eine Höhen-Rettungsübung war Teil des Festprogramms.
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Spaß in der Fotobox - eine Familie macht ein Bild zum Andenken an den Besuch des Windparkfestes
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Der Infostand dokumentiert Planung, Bau und Inbetriebnahme des Windparks Obere Kyll.