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17.06.2024
Stadtwerke Trier belegen Platz 1 bei bundesweitem Nachhaltigkeitspreis
Die Stadtwerke Trier gewinnen den ZfK-Nachhaltigkeitsaward 2024 in der Kategorie „Energie“ in Gold. Sie sind für ihr nachhaltiges Konzept für die Energieregion Trier ausgezeichnet worden. Ziel des Konzepts: Alle SWT-Kunden, egal ob Privathaushalt, Gewerbebetrieb oder Industrieunternehmen, bis 2030 komplett nachhaltig mit regional erzeugten, erneuerbaren Strom zu versorgen.
Die Zeitung für kommunale Wirtschaft (ZfK) hat am Montag, 17. Juni 2024, in Berlin ihren diesjährigen Nachhaltigkeitsaward verliehen. Die Stadtwerke Trier (SWT) gewinnen in der Kategorie "Energie" die Auszeichnung in Gold für ihr Konzept der nachhaltigen Energieregion Trier. „Mit ihrer Strategie wollen die SWT bis 2030 Energie aus erneuerbaren Anlagen mit künstlicher Intelligenz verknüpfen. Das führt dazu, dass man nicht alles neu bauen muss und macht das Konzept so innovativ", so ZfK-Chefredakteur Klaus Hinkel. Damit konnten sich die SWT gegen knapp 70 Bewerbungen durchsetzen und einen Platz auf dem Treppchen sichern. "Dass sich unsere Stadtwerke gegen solch große Unternehmen mit ihren Nachhaltigkeitskonzepten durchsetzen konnten, zeigt wie smart und zukunftsorientiert wir in der Energieregion Trier unterwegs sind. Ich gratuliere Vorstand Arndt Müller und seinem Team herzlich zu diesem Erfolg", sagt Triers Oberbürgermeister und SWT-Verwaltungsratsvorsitzender Wolfram Leibe, der selbst bei der Preisverleihung in Berlin dabei war.
Das Projekt der SWT im Überblick:
Die Stadtwerke Trier haben sich zum Ziel gesetzt, die Stromversorgung ihrer Kundschaft bis 2030 komplett nachhaltig auf regional erzeugten, erneuerbaren Strom umzustellen. Die Herausforderung: Selbst bei einem Ausbau der erneuerbaren Energien über den Bedarf hinaus wird es Zeiten geben, in denen nicht genügend Sonnen- oder Windstrom zur Verfügung steht. „Um diese Lücken zu schließen, haben wir unterschiedliche Flexibilitätsbausteine in unserer Region ermittelt. Diese Bausteine vernetzen wir jetzt, um den Echtzeitbedarf von erneuerbaren Energien auch nachts und bei Windflauten sicherzustellen“, erklärt SWT-Vorstand Arndt Müller. Dazu zählen beispielsweise Batterien (Heimspeicher, Auto-Akkus), die Nutzung grüner Gase in Blockheizkraftwerken mit Wärmespeichern, Power2X-Technologien zur Speicherung von grünem Überschussstrom sowie intelligentes Lastmanagement auf Basis von künstlicher Intelligenz (KI). Die wissenschaftliche Analyse der Hochschule Trier hat bestätigt, dass sowohl kurzfristige als auch saisonale Unterdeckungen mit diesem Konzept um bis zu 90 Prozent reduziert werden können. Weitere Informationen zum Projekt unter www.swt.de/na24 .
Informationen zum Wettbewerb
Dieses Jahr wurden insgesamt 14 Preise in den Kategorien "Energie", "Entsorgung", "Mobilität" und "Wasser/Abwasser", "Digitalisierung", sowie ein "Preis der Redaktion" vergeben. Aufgrund der ausgesprochen hohen Qualität vieler Einsendungen mit stimmigen, stringenten Konzepten, pfiffigen Ideen und konsequenten Umsetzungen hatte die Redaktion bei der Entscheidung über die Finalisten die Qual der Wahl. Die Innovationsfreude und das Engagement der Kommunalwirtschaft rund um das Thema Nachhaltigkeit seien beeindruckend, berichtet die ZfK. Weitere Informationen unter www.zfk.de/services/nachhaltigkeitsaward
Bildunterzeile: Trier ganz oben auf dem Treppchen (v.l.n.r.): Dr. Philip Schmit (Vorstandsreferent SWT), Wolfram Leibe (Oberbürgermeister der Stadt Trier und Vorsitzender des SWT-Verwaltungsrates, Arndt Müller (Vorstand SWT), Tim Rademacher (Abteilungsleiter Beteiligungsmanagement bei Stadtverwaltung Trier)