Der Betrieb eines Schwimmbads ist energie- und damit auch kostenintensiv. „Deshalb haben wir im
Bad an den Kaiserthermen ein effizientes Energiemanagement“, erklärt Patrick Wallig. Seit Ende 2021 arbeitet er dort im Technik-Team und findet gerade die Dokumentation und Analyse der Verbräuche als eine besonders wichtige Aufgabe: „Wenn wir unseren Bedarf genau kennen, können wir überlegen, wo es Sinn macht zu sparen, und rauskriegen, welche Konsequenzen das für den täglichen Betrieb hat.“ Mit über insgesamt 27 Zähler für Strom, Gas, Wärme und Wasser hat er die Verbräuche stets im Blick. Für die Kontrolle investiert er täglich bis zu einer halben Stunde. „Fällt ein Zählerwert aus der Reihe, gehe ich direkt auf Ursachen-Suche“, so der 27-Jährige. Dabei ist Vielseitigkeit gefragt: Als gelernter Elektroniker für Gebäudetechnik ist er zwar auf die Sparte Strom spezialisiert, kümmert sich aber deshalb nicht nur um die Lüftung, die PV-Anlage, den Batteriespeicher oder die Beleuchtung. Genauer gesagt verbringt er eigentlich nur noch rund 50 Prozent seiner Arbeitszeit mit elektrotechnischen Aufgaben. Denn schließlich gehört der Betrieb des Blockheizkraftwerkes, der Heizungsanlage, die Prozesse der Wasseraufbereitung oder auch mal das Rasenmähen im Saunagarten dazu.
„Genau wegen dieser Vielfalt bin ich zu den Stadtwerken gewechselt“, erklärt der 27-Jährige, dem gerade die neuen Aufgaben in der Wasseraufbereitung viel Spaß machen. „Mit Chemikalien oder Probenahme hatte ich vorher noch nie zu tun. Das war schon Neuland für mich.“
Neben den vielfältigen Aufgaben schätzt er insbesondere die Zusammenarbeit im Unternehmen. „Einen Großteil meiner Arbeitszeit verbringe ich natürlich im Bad an den Kaiserthermen. Trotzdem gibt es einige Schnittstellen mit anderen Abteilungen, wie der Schlosserei oder dem Lager. Die Kolleginnen und Kollegen sind sehr hilfsbereit.“
Und die nächste, neue Aufgabe wartet bereits: Sofern möglich, unterstützt er die Sanierungsarbeiten im
Nordbad und freut sich, wenn das Freibad im kommenden Jahr neu eröffnet wird. „Das wird unser Aufgabengebiet nochmal erweitern und Trier bekommt ein tolles, neues Freizeitangebot.“