Offiziele Interpräsentation SWT AöR. Landkreis Trier-Saarburg beteiligt sich an Rechenzentrum der Stadtwerke Trier

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    06.01.2023

    Landkreis beteiligt sich an SWT-Rechenzentrum

    Der Landkreis Trier-Saarburg beteiligt sich mit fünf Prozent an der SWT Datacenter GmbH – Klimaneutrales Rechenzentrum wichtiger Digitalisierungsbaustein für Kommunen in der Region.

    Mit der zunehmenden Digitalisierung wachsen die Herausforderungen an die IT-Infrastruktur. Insbesondere für Kommunen ist es eine verantwortungsvolle Aufgabe, schließlich gilt es die sensiblen Daten der Einwohnerinnen und Einwohnern bestmöglich zu schützen. Das Bedürfnis nach Sicherheit und einem verlässlichen IT-Partner ist hoch. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, kooperiert der Landkreis Trier-Saarburg seit November 2022 mit den Stadtwerken Trier (SWT) und hat sich mit fünf Prozent an der SWT Datacenter GmbH beteiligt. „Die Gesellschaft betreibt ein TÜV-zertifiziertes, klimaneutrales Rechenzentrum in Trier. Damit erfüllen wir sämtliche Anforderungen für die moderne und sichere Weiterentwicklung unserer IT-Infrastruktur und können teure Alleingänge in Sachen IT-Ausbau im Sinne der Bürgerinnen und Bürger vermeiden“, erklärt der Landrat des Landkreises Trier-Saarburg, Stefan Metzdorf. Der Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz (5 Prozent), dessen Tochtergesellschaften OrgaSoft Kommunal GmbH (8 Prozent) und die KommWis GmbH (7 Prozent) sind bereits an diesem kommunalen Rechenzentrum der SWT beteiligt. Auch die Stadt Trier und benachbarte Verbandsgemeinden haben ihre IT-Infrastruktur dort platziert.

    „Unseren Fachleuten ist es wichtig, dass die Technik hier vor Ort steht und nicht irgendwo in einer Cloud liegt. Der Standort ist gemäß den höchsten Sicherheitsanforderungen zertifiziert und verfügt über eine redundante Glasfaseranbindung sowie eine effiziente, CO2-neutrale Energieversorgung. Es wäre für uns einfach zu teuer, all diese Aspekte in einem eigenen Rechenzentrum selbst umzusetzen“, ergänzt Metzdorf. Mit Photovoltaik-Anlagen auf den Hallendächern vor Ort und Klärgas-Blockheizkraftwerken in unmittelbarer Nachbarschaft erzeugen die Stadtwerke den Strom, den das Rechenzentrum benötigt, vorrangig direkt vor Ort in Eigenregie selbst. Hinzu kommt ein klimaschonendes Kühlsystem, das nach dem Prinzip der Verdunstung arbeitet. Damit können die SWT auf einfache Art und Weise das Rechenzentrum bis zu einer Außentemperatur von 30 Grad natürlich kühlen. „Als Teil der kommunalen Familie helfen wir mit den Stadtwerken öffentlichen Einrichtungen und Organisationen beim Sprung ins digitale Zeitalter“, sagt SWT-Verwaltungsratsvorsitzender und Oberbürgermeister Wolfram Leibe. „Zugleich setzen wir als Stadt Trier damit die gute und enge Kooperation mit dem Landkreis Trier-Saarburg in einem weiteren Themenfeld fort.“

    Technischen Daten des SWT-Rechenzentrums:

    Plus für das Klima:
    • CO2-neutrale Stromversorgung vorrangig durch eigene PV-Anlagen und BHKW aus dem benachbarten Klärwerk
    • Benchmark für Effizienz – PUE < 1,3
    • Höchsteffiziente Klimatisierung durch adiabatisches Kühlsystem

    Zertifizierte Sicherheit:
    • EN 50600 Verfügbarkeitsstufe 3
    • TüV tekit – Stufe 3 tekPlus

    Colocation/Housing:
    • Personalisierte, mehrstufige Zugangskontrollen mit 24/7-Zugangsmöglichkeit
    • 46 HE-RACKs im gesamten RZ (XL Schränke – 800 x 1200mm)
    • 230 Volt AC-Spannungsversorgung A und B Pfad (48h notstromversorgt)
    • Mindestens (N-1) Redundanz für sämtliche Hauptkomponenten
    • Geo-redundante 10kV-Stromzuführung
    • Redundante Notstromversorgung
    • Netzersatzanlage 650 kVA
    • Modernste Brandmelde- und Rauchansaugsysteme (RAS) mit Direktaufschaltung zur Feuerwehr
    • Hochmoderne Alarmsysteme mit Videoüberwachung
    • Stickstoff-Löschanlage (das Rechenzentrum läuft im Brandfall weiter)
    • Bis zu 6 KW elektrische Leistung je Schrank realisierbar
    • Ca. 530 m2 Serverraumfläche


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