Bühne statt Werkstatt

Mit dem Umzug unserer technischen Kolleginnen und Kollegen in den Energie- und Technikpark haben wir einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung unseres klimaneutralen Gewerbegebiets erreicht.
Fertig sind wir deshalb am Standort Trier-Nord noch nicht. Vielmehr steht nun ein besonderes Teilprojekt in den Startlöchern, wie unser Kollege Michael Oberhoffer bestätigt: „Im ersten Quartal haben die Bauarbeiten für die neuen Probebühnen des städtischen Theaters begonnen. Eine tolle Aufgabe, weil wir erstmals Theater-spezifische Anforderungen umsetzen, die wir aus dem Wohn- und Gewerbebau so nicht kennen.“ Als Beispiele nennt er die hohen Schallschutzanforderungen. Die insgesamt drei Probebühnen können künftig parallel von Schauspiel, Tanz und Oper genutzt werden, ohne sich gegenseitig zu stören.
Grundlage für die Planung ist die enge Zusammenarbeit mit dem Theater Trier und einem externen Bühnenplaner, der auf solche Projekte spezialisiert ist.

Auch wenn die Funktion des Gebäudes eine neue Herausforderung ist, liegt wie bei allen SWT-Bauprojekten der Fokus auf Nachhaltigkeit. „Wir nutzen die vorhandene Bodenplatte, die lediglich erweitert werden muss. Im späteren Hochbau werden wir so viel Holz wie möglich einbauen und den Aufbau der Wände und Decken so wählen, dass die Materialien wieder voneinander getrennt, zurückgebaut und recycelt werden können“, beschreibt der Architekt Oberhoffer. „Und auf dem Dach installieren wir so viel Photovoltaik wie möglich, um den Stromverbrauch der gesamten Technik möglichst Vorort zu erzeugen. Die Wärme erhalten wir wie im gesamten ETP aus dem benachbarten Klärwerk.“ Die Fertigstellung erfolgt voraussichtlich Ende 2025.