Offiziele Interpräsentation SWT AöR. SWT Stadtwerke Trier - Solarkraftwerk Südeifel

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  • Bild: Solarkraftwerk Südeifel

    Solarkraftwerk Südeifel

    Seit Ende 2021 sind wir Mit-Gesellschafter der Solarkraftwerk Südeifel GmbH & Co. KG. Im Rahmen des Projekts entstehen 11 Freiflächen-Photovoltaikanlagen in der Verbandsgemeinde Südeifel. Zusammen haben sie eine Leistung von rund 200 Megawatt peak (MWp). Der Bau der ersten Anlagen begann 2021. Aktuell sind acht Anlagen weitestgehend fertig gestellt (Stand Dezember 2023):

     
    • Affler
    • Herbstmühle
    • Karlshausen
    • Koxhausen
    • Niederraden
    • Sevenig
    • Weidingen
    • Scheitenkorb Süd / Nord
    Es folgen noch:
    • Bauler
    • Dauwelshausen
    • Rodershausen
    Die Inbetriebnahme ist für 2024 geplant.

    Netzanbindung: Neues Umspannwerk & Crossbonding

    Aufgrund der hohen Einspeiseleistung haben wir parallel zu den PV-Anlagen ein eigenes Umspannwerk (160 MVA) sowie eine rund 30 Kilometer lange Mittelspannnungs-Kabeltrasse gebaut. Seit Anfang Dezember sind Arbeiten fertig, jetzt werden schrittweise die PV-Anlagen aufgeschaltet. Dieser Prozess dauert voraussichtlich bis Februar 2024.
    Die dazu notwendigen Montageleistungen für die Kabeltrasse haben wir in Eigenregie realisiert und dabei erstmalig auf ein besonders innovatives Verfahren eingesetzt: das sogenannte „Cross-Bonding“. Bei diesem Verfahren werden parallel verlaufende Leitungen in speziellen Muffen miteinander verbunden, die Fachleute nennen das „ausgekreuzt“. Mit dieser Technik können wir die Übertragungsverluste um circa 100.000 Kilowattstunden pro Jahr reduzieren. Damit gehören wir im Mittelspannungsbereich zu den ersten in Deutschland, die diesen Aufwand in Kauf nehmen. Sonst kommt das Verfahren eher in der Hochspannung zum Einsatz.

    Regionaler Grünstrom für unsere Kunden

    Nach Inbetriebnahme wird das Solarkraftwerk Südeifel in Summe rund 200 Millionen Kilowattstunden grünen Strom erzeugen. Davon haben wir uns rund 115 MW für unsere Kunden gesichert. Die Energie stammt konkret aus den Parks in Koxhausen, Dauwelshausen, Scheitenkorb, Rodershausen, Affler und Karlshausen. Unser Ziel ist es, diese Energie über langfristige Stromverträge (sogenannte PPAs: Power Purchase Agreements) Industrieunternehmen in der Region zur Verfügung zu stellen. Zum einen, um unseren Kunden ein nachhaltiges Stromprodukt zu attraktiven Preisen und hoher Versorgungssicherheit anzubieten. Zum anderen, um die Region als Wirtschaftsstandort zu stärken und Wertschöpfung vor Ort zu halten.

    • Arndt Müller, SWT-Vorstand

      Foto: Arndt Müller, SWT-Vorstand
      "Ein für uns richtungsweisendes Projekt, weil wir uns auf diesem Weg eine große Menge an regionalem Grünstrom sichern und damit dem ersten Ziel unserer Strategie näherkommen: Bis 2030 wollen wir alle unsere Kunden – egal ob Haushalt, Gewerbe oder Industrie - mit Ökostrom aus eigenen Anlagen versorgen."


    Als eines der ersten Unternehmen hat sich die Molkereigenossenschaft Arla für eine Zusammenarbeit mit uns entschieden und wird ab 2024 den kompletten Strom aus der PV-Anlage Karlshausen beziehen. Bei der Entscheidung waren für Arla zwei Aspekte ausschlaggebend. Zum einen handelt es sich bei beiden Anlagen um Neubauprojekte, das heißt zusätzliche Kapazitäten zum Gelingen der Energiewende werden aufgebaut. Zum anderen bieten die SWT mit Grünstrom aus zwei Anlagen, die in der Region stehen, eine erhöhte Versorgungssicherheit.
    Gleichzeitig übernehmen die SWT auch das sogenannte Bilanzkreismanagement für die Molkereigenossenschaft in Deutschland.

    • Thomas Speckter, Leiter kaufmännische und digitale Dienste:

      Foto: Thomas Speckter, Leiter kaufmännische und digitale Dienste:
      „Ein Bilanzkreis ist ein virtuelles Energiemengenkonto. Vereinfacht ausgedrückt überwachen wir Stromerzeugung und –bedarf, gleichen diese in Echtzeit aus und erfüllen dabei alle Markt-relevanten Richtlinien und Verpflichtungen. Wir freuen uns, dass Arla uns ihr Vertrauen für diese komplexe Aufgabe schenkt."

    Unsere Projektpartner beim Solarkraftwerk Südeifel

    Zu den anderen Gesellschaftern gehören die Enovos Renewables GmbH aus Saarbrücken. Sie hat das Projekt maßgeblich entwickelt und hält 59,9 Prozent der Anteile. Darüber hinaus ist die Südeifel Strom eG, eine Bürgergenossenschaft, mit 15 Prozent an dem Projekt beteiligt. Die restliche Jahresstrommenge aus dem Solarkraftwerk Südeifel (rund 85 MW) wird über eine Tochter der anderen Mitgesellschafter vermarktet (die Vertriebsgesellschaft Enovos Energie Deutschland GmbH).

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