Offiziele Interpräsentation SWT AöR. SWT Stadtwerke Trier - Er hält den Trierer ÖPNV in Bewegung - Thomas Hüser

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    02.01.2024

    Er hält den Trierer ÖPNV in Bewegung - Thomas Hüser

    Wo sein Arbeitstag beginnt, weiß unser Kollege Thomas Hüser selten. Mal im Büro, mal auf Triers Straßen. Sicher ist nur, seine Arbeit ist von Bedeutung. Denn es dreht sich um eine zentrale Infrastruktur: die Trierer Stadtbusse.

    In Spitzenzeiten sind zusammen mit unseren Subunternehmen bis zu 90 Fahrzeuge im Einsatz. Und damit der Trierer ÖPNV trotz Baustellen, Umleitungen, Unfällen oder Veranstaltungen möglichst reibungslos funktioniert, ist Thomas immer dann zur Stelle, wenn es mal hakt. Bei planbaren Einschränkungen – wie Baustellen, Veranstaltungen (z.B. Altstadtfest, Zurlauben oder dem Rosenmontagsumzug) – nimmt er für den SWT-Verkehrsbetrieb an den vorherigen Außenterminen teil. Gemeinsam mit den Vertreterinnen und Vertretern aller beteiligten Institutionen - von Polizei über Feuerwehr bis zum Straßenverkehrsamt -  erarbeiten sie eine Lösung.
    Die gute Zusammenarbeit innerhalb der „Blaulicht“-Familie ist dem 39-Jährigen sehr wichtig. „Im Laufe der Jahre haben wir eine vertrauensvolle Partnerschaft aufgebaut. Das zahlt sich besonders im Notfall aus.“ So war er eigentlich morgens auf dem Weg in sein Büro in den Verkehrsbetrieb, als der Stadtteil Ehrang im Sommer 2021 überflutet wurde. „Ich bin direkt in den Einsatz vor Ort gefahren. Zuerst habe ich die Linien, die durch die Überschwemmung ihre Route nicht fortsetzen konnten, mithilfe unserer Betriebsleitstelle neu koordiniert. Im Anschluss haben wir mit Einsatzbussen die Menschen evakuiert. Das war eine harte 16-Stunden-Schicht.“ 

    Vom Quereinsteiger zur Führungskraft

    So routiniert, wie er über seinen Job spricht, könnte man meinen, er sei ein alter Hase im Geschäft. Aber weit gefehlt. Denn sein Werdegang im Öffentlichen Personennahverkehr hat „erst“ vor 10 Jahren, begonnen: als erster SWT-Auszubildender zur Fachkraft im Fahrbetrieb. „Ich war 2012 sozusagen das Versuchskaninchen“, lacht er. Inzwischen kann man seine Ausbildung als gelungenen Test einstufen, denn seit 2019 gehört der Ausbildungsberuf zum festen Repertoire bei den SWT.
    Vor dem Einstieg im SWT-Verkehrsbetrieb hat eine ganz andere Form der Mobilität Thomas Leben geprägt: Fallschirmspringen „Ich war als Fallschirmjäger bei der Bundeswehr. Leider musste ich aus gesundheitlichen Gründen den Beruf wechseln.“ Glück für uns! Denn inzwischen ist er nicht nur Gruppenleiter Verkehrsorganisation, sondern auch stellvertretender Abteilungsleiter Fahrbetrieb. „Ich hätte nie damit gerechnet, dass ich als Quereinsteiger mal eine Führungsrolle übernehme. Aber der Job macht mir richtig Spaß – auch weil wir ein sehr harmonisches Team sind.“
    Und das tolle Team ist wiederum eine wichtige Voraussetzung, um sich den aktuellen Herausforderungen in der Branche zu stellen. Neben dem bundesweiten Mangel an Fahrpersonal gehört zum Beispiel der Umstieg auf Elektrobusse dazu. Was von außen betrachtet, scheinbar einfach wirkt, bedeutet in der Praxis eine Menge Arbeit. Thomas nennt ein Beispiel: „Die Streckenführungen der Linien müssen entsprechend der Reichweite der Batterie, aber auch der Größe der Fahrzeuge angepasst werden. So passen die aktuellen E-Busse aufgrund ihrer Höhe zum Beispiel nicht durch die Pfalzeler Unterführung.“

    2024: Neue Busse, neue Haltestellen, neue Anzeigen

    Um diese Aufgaben kümmern sich jedoch Thomas Planungskollegen. Er freut sich jetzt erstmal auf die nächsten 16 E-Busse, die voraussichtlich ab Sommer 2024 auf Triers Straßen unterwegs sind: „Zusammen mit 10 neuen Haltestellenhallen und 15 neuen LED-Anzeigetafeln mit prognostizierten Ankunfts- und Abfahrtzeiten im Bereich der Innenstadt werden wir deutlich moderner.“
    Rund 6 bis 7 Mal pro Jahr übernimmt er übrigens heute noch eine Schicht und sitzt am Steuer. „Am liebsten, wenn der Bus gut besetzt ist. Es ist ein gutes Gefühl, wenn ich mit meiner Arbeit den Menschen helfen kann.“
    Egal, ob am Steuer oder bei den Besprechungen vor Ort: Seine Einsätze verdeutlichen ihm immer wieder, wie wichtig ein gutes Miteinander aller Beteiligten ist: „ÖPNV kann nur funktionieren, wenn alle einen Beitrag leisten und gegenseitig Verständnis aufbringen: Fahrpersonal und Fahrgäste, aber auch Entscheider, die im Hintergrund agieren.“

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